StartseiteKultur & WebZwischen Dänemark und Deutschland: Gedanken über Kultur

Kommentare

Zwischen Dänemark und Deutschland: Gedanken über Kultur — 9 Kommentare

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  2. Hallo Marlene,

    es ist tatsächlich so, dass man die eigene Kultur oft erst im (direkten) Vergleich mit anderen Kulturen so richtig wahrnimmt. Hoffentlich gelingt es vielen, diese Unterschiede genauso wertneutral zu betrachten, wie du es anscheinend tust. Die eigene Kultur muss nicht immer die bessere sein, Manchmal sind Herangehensweisen und Lösungen aus anderen kulturellen Umfeldern zumindest für einen selber auch der passendere Weg. Allerdings bleibt dann auch immer zu hoffen, dass das eigene Umfeld das dann zumindest ähnlich offen sieht.

    Interessant fand ich übrigens, dass du in deinem Artikel trotz des offiziellen Vergleichs zwischen Deutschland und Dänemark auch auf die kleinen kulturellen Unterschiede, die es schon in einer Nation gibt, zumindest kurz verweist. Da greift dann noch extremer die historisch bedingte Prägung durch frühere Kleinstaaterei oder auch nur geographische Abgeschiedenheit, die zu Zeiten anderer Mobilitäten schlicht nur selten überwunden wurde. Das wäre sicher auch ein interessanter Ansatz für einen Artikel geworden. So von wegen Gelbfüßlern, Weißwurstäquator und S..preissen. Nah vielleicht findet Tanja in der Zukunft wieder so ein tolles offenes Thema für eine Blogparade, wo sich das dann verarbeiten lässt..

    Liebe Grüße Carmen

    • Hallo Carmen,
      danke für deinen langen Kommentar! Du hast recht, beim Thema Kultur könnte man eine ganze Palette spannender Themen anschneiden. Ich bin auch sehr sprachlich interessiert und so weit ich weiß, kann man den von dir angesprochenen Weißwurstäquator z:b. auch auf Sprachkarten über bestimmte Ausspracheweisen eines Wortes, etc. wiederfinden. Alles sehr interessant. Man muss sich nur einmal ins Gedächtnis rufen, welche historisch kurze Zeit es das Land Deutschland eigentlich erst gab. Innerhalb Deutschlands gibt es wahnsinnig viele Kulturunterschiede – was meinen Mann übrigens immer wieder verwundert, weil man das im Ausland dann doch nicht so wahrnimmt.
      Herzliche Grüße,
      Marlene

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  4. Hallo Marlene,

    sich seiner eigenen (nationalen?) Identität erst so richtig klar werden in der Außenschau – ich kann so gut verstehen, was Du meinst. Erst durch ein Auslandsjahr in England und viele Reisen in Afrika sind mir manche Eigenschaften erst als typisch deutsch bewusst geworden: unsere Direktheit beispielsweise.

    Spannend finde in dem Zusammenhang immer, die kleinen Dinge des Alltags zu betrachten – wie Du mit Deinem Beispiel Wahl – und sie als typisch für ein Land zu erkennen. Die Obsession mit dem Garten in England oder dem Grillen in Südafrika, die Höflichkeit in beiden Ländern als Teil deren nationaler Identität.

    Viele Grüße

    Daniela

    • Hallo Daniela,
      das klingt, als hast du auch eine ganze Menge solcher kleiner Alltagsbeobachtungen machen können. Du hast recht, die kulturellen Eigenheiten, die für uns so normal sind, dass wir sie im eigenen Land gar nicht wahrnehmen und erst in Kontrast zu anderen Kulturen entdecken, die müssen wirklich typisch sein!
      Viele Grüsse,
      Marlene

  5. Liebe Marlene,

    merci für diesen schönen Beitrag zu #KultDef – ein Ländervergleich! Ja, der inspiriert mich für meinen eigenen Post zur Blogparade: Ich könnte den Vergleich Frankreich – Deutschland bringen – muss ich mir noch überlegen.

    Wahltag gleich Festtag: Das finde ich richtig gut. Bei uns muss alles immer so seriös, langweilig zugehen. Nun, flippige Politiker gibt es hier weniger, höchstens die Wahl, das möglichst geringste Ungemach unter den Ungemachs zu wählen. Vertrauen sieht anders aus, belogen und betrogen werden wir doch nur siehe zuletzt die Bundeskanzlerin und die Ausspähaffäre. Ja, ich bin pessimistisch, trotzdem mache ich mein Kreuzchen. Nicht zur Wahl zu gehen, ist nun mal keine Wahl.

    Yep, das Digitale in Dänemark ist auch fortschrittlicher als bei uns *seufz*. Dafür gibt es aber dich und andere “Kulturkämpfer”, dagegen etwas zu tun. Und … merci für dein Lob #Rotwerd!

    Herzlich,
    Tanja

    • Liebe Tanja, toll, dass du auch einen eigenen Post zur Blogparade planst. Die Beteiligung ist ja mal wieder riesig, ich kann gar nicht nach, alle die interessanten Beiträge zu durchstöbern! Genau den Kulturunterschied bezüglich der Wahl meinte ich. Über Dänemark liegt am Wahltag eine ganz andere Stimmung! Auch dass sich kurz vor der Wahl eine neue Partei gründet, die dann mit 7 oder 8 Prozent der Stimmen ins Parlament einzieht, ist bei uns undenkbar! Manchmal hat eine kleine Ländergröße auch Vorteile!
      Ganz liebe Grüße, Marlene

  6. Pingback:Blogparade: "Kultur ist für mich ..." - Aufruf #KultDef

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