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Der Hafen, der Strand und das Meer sind öffentlich – Gedanken über öffentliche Räume — 12 Kommentare

  1. Pingback:Verfahren – wie sie mit dem Meer leben ~ Cabinetto

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  3. Öffentlicher Raum ist auch in Dänemark nicht frei zugänglich.
    Wir haben ein Ferienhaus in einer größeren Ferienhaussiedlung 400 m zu Strand der wie ich heute von einem unangenehmen Herren (keine Däne) erfahren musste in seinem privaten Besitz befindet, woraus er das Recht ableitet meinem Sohn das Spielen mit einem Drachen an einem Menschenleeren Strand zu untersagen. Bei der Ferienhausagentur musste ich erfahren, das überall wo Grundstücke direkt am Wasser liegen man zwar am Strand entlang laufen darf, kurz ins Wasser hüpfen darf man wohl auch, ansonsten hat man keinen Anspruch auf Strandaktivität.
    Hätte man uns das vorher mitgeteilt hätten wir uns ein anderes Ziel aussuchen können.Holger

    • Hallo Holger, das klingt ja gar nicht nach dem Dänemark, das ich kennengelernt habe! In dem Rechtstext, den ich verlinkt habe, heißt es, dass man sich einen Tag lang am Strand aufhalten, aber nicht campen darf, auch, wenn der Strand privat sei. Vielleicht hat das der unangenehme Herr nicht gewusst. Ausnahmefälle seien Strandgrundstücke, die schon vor einigen Jahrzehnten privat waren. Ich hoffe, ihr hattet trotzdem noch einen schönen Urlaub? Viele Grüße, Marlene

  4. Ein sehr schöner Gedanke,
    den Strand als Allgemeingut einer Gesellschaft zu betrachten.
    Allerdings fahren die Dänen (vermutlich deshalb?) schon mal mit dem Auto direkt an den Strand, was ich auch nicht lustig fand.
    Der Hafen als Lebensberich entwickelt sich auch in Hamburg zu einer feinen Sache.

    • Das ist gut zu hören, dass es auch in Hamburg funktioniert, den Hafen zu beleben. Wahrscheinlich dauert es auch einfach nur ein paar Jahre. Ja, die Eigenheit, dass Dänen mit dem Auto bis an den Strand fahren, hab ich auch beobachtet. Da kann der Parkplatz gleich 20 m weiter sein! Merkwürdig!
      Viele liebe Grüsse und Danke fürs Lesen!
      Marlene

    • Hallo Damian, ja, wahrscheinlich schauen wir Deutschen immer etwas sehnsüchtig auf die skandinavische Entspanntheit, die uns oft fehlt! Ich glaube, der Schlüssel liegt in kleinen Details, die uns oft gar nicht bewusst sind. Viele liebe Grüsse, Marlene

  5. Liebe Marlene,

    hach, direkt nach dem Fussballspiel geschrieben oder währenddessen? Egal. Einfach nur genial. Du machst mir Lust nach Aarhus zu fahren, das liest sich sehr verlockend, was du beschreibst!

    Ja, die Meeresverschmutzung hat es in sich. Sah kürzlich ein Foto vom Strand Balis, wo massenhaft täglich Müll angeschwemmt wird und wir schlürfen alle noch weiter unsere Cocktails mit Strohhalm, packen massenhaft Plastikverpackungen im Supermarkt ein. Versuche dagegen zu steuern, was oft nicht leicht fällt, kläre meine Kids darüber auf, weniger Plastik zu verwenden. Tatsächlich eine Pflicht für jeden von uns, wenn wir uns nicht unserer Lebensgrundlage entziehen wollen – sehr treffend dazu dein Zitat! Bei der Linkparty, über die ich kürzlich schon im Rahmen der Blogparade gestolpert bin, werde ich definitiv reinschauen – danke für den Tipp!

    Merci fürs Mitmachen bei #DHMMeer!

    Herzlich,
    Tanja

    • Liebe Tanja,
      Den Satz zur WM hab ich beim nochmal Durchlesen noch ergänzt, quasi direkt nach dem desaströsen Deutschlandspiel. Aber auch da ist es doch schön zu sehen, dass die Dänen stattdessen froh sind, dieses Jahr überhaupt bei der WM dabei zu sein 🙂
      Die Mühlen der Plastikvermeidung mahlen langsam, übrigens auch in Skandinavien, wo es z.B. schon einen riesigen Fokus auf Bio-Produkte und auf Kosmetik ohne tausend ungesunde Zusatzstoffe gibt. Aber im Bereich Verpackungswahn ist dort auch noch nicht so viel passiert. Ich persönlich vermeide unglaublich viel Plastikmüll durch die Regio-Kiste mit unverpacktem regionalem Gemüse und Obst. Sowas kann man inzwischen ja vielerorts bekommen.
      Viele liebe Grüsse und weiterhin viel Erfolg bei dieser schönen Blogparade – das Museum Burg Posterstein wird natürlich auch noch teilnehmen,
      Marlene

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