Bitte berühren: Das Kopenhagener Arbeitermuseum für Kinder
Die Münchner Kulturbloggerin Tanja Praske fragt in ihrer Blogparade #KultTipp nach meinem “Kulturtipp für euch” und in diesem Zusammenhang möchte ich ein Kopenhagener Museum vorstellen, dass sich besonders gut auf kleine Besucher eingerichtet hat.
Unscheinbar im Arbeiterquartier
Das Kopenhagener Arbejdermuseet liegt unscheinbar und etwas abseits der Touristenmassen in der Nähe von Nørreport, wo sich früher das nördliche Stadttor befand. Während die Website eher einen altmodischen Eindruck hinterlässt, sind Museum und Ausstellung neu renoviert und konzeptioniert. Was ich am schönsten fand: Für Kinder ab drei Jahren gibt es einen gesonderten Ausstellungsbereich.
Arbeitergeschichte zum Anfassen
Im Kindermuseum des Arbeitermuseums darf alles angefasst werden. Große Puppenhäuser zeigen die Einrichtungen typischer Arbeiterwohnungen Anno 1880. Viele der Wohnungen von damals gibt es noch heute, die Kinder können sie direkt mit dem eigenen Zuhause vergleichen. Nur, lebte man damals auf engstem Raum und die Toilette lag im Hinterhof. Es gibt Wohnungen und Läden zum hineingehen, anfassen und ausprobieren. Die Kinder können sich verkleiden und den Geschichten historischer Kinderpersönlichkeiten folgen.
Geschichte erleben
Auch ohne dänische Sprachkenntnisse vermittelt die Ausstellung kleinen und großen Besuchern einen Eindruck. Will man auch die reguläre Dauerausstellung sehen, sollte man die möglicherweise zuerst anschauen, falls die Kinder noch zu klein sind, alleine im Kindermuseum zu bleiben. Das Arbejdermuseum war das erste Museum, das mein Kind nur heulend unter Protest wieder verlassen hat.
Museen, die mit Erlebniszentren konkurrieren
Viele Kopenhagener Museen eignen sich für einen Familienausflug und treten in direkte Konkurrenz zu Indoorspielplätzen, Erlebnisparks und Zoos – und vermitteln dabei immer noch Wissen. Das Kindermuseum des dänischen Nationalmuseums habe ich früher schon einmal vorgestellt. Das Statens Museum for Kunst eröffnete gerade mit großer Kissenschlacht eine Sonderausstellung nur für Kinder zum Thema “Was macht eigentlich ein Zuhause aus?”. Das Post- und Telemuseet erhielt in diesem Jahr die Auszeichnung “kinderfreundlichstes Museum der Stadt” für sein begehbares Briefmarkenalbum. – Und das waren nur drei Beispiele.
Die Münchner Kulturbloggerin Tanja Praske fragt in ihrer Blogparade #KultTipp nach meinem “Kulturtipp für euch” und in diesem Zusammenhang möchte ich ein Kopenhagener Museum vorstellen, dass sich besonders gut auf kleine Besucher eingerichtet hat.
Unscheinbar im Arbeiterquartier
Das Kopenhagener Arbejdermuseet liegt unscheinbar und etwas abseits der Touristenmassen in der Nähe von Nørreport, wo sich früher das nördliche Stadttor befand. Während die Website eher einen altmodischen Eindruck hinterlässt, sind Museum und Ausstellung neu renoviert und konzeptioniert. Was ich am schönsten fand: Für Kinder ab drei Jahren gibt es einen gesonderten Ausstellungsbereich.
Arbeitergeschichte zum Anfassen
Im Kindermuseum des Arbeitermuseums darf alles angefasst werden. Große Puppenhäuser zeigen die Einrichtungen typischer Arbeiterwohnungen Anno 1880. Viele der Wohnungen von damals gibt es noch heute, die Kinder können sie direkt mit dem eigenen Zuhause vergleichen. Nur, lebte man damals auf engstem Raum und die Toilette lag im Hinterhof. Es gibt Wohnungen und Läden zum hineingehen, anfassen und ausprobieren. Die Kinder können sich verkleiden und den Geschichten historischer Kinderpersönlichkeiten folgen.
Geschichte erleben
Auch ohne dänische Sprachkenntnisse vermittelt die Ausstellung kleinen und großen Besuchern einen Eindruck. Will man auch die reguläre Dauerausstellung sehen, sollte man die möglicherweise zuerst anschauen, falls die Kinder noch zu klein sind, alleine im Kindermuseum zu bleiben. Das Arbejdermuseum war das erste Museum, das mein Kind nur heulend unter Protest wieder verlassen hat.
Museen, die mit Erlebniszentren konkurrieren
Viele Kopenhagener Museen eignen sich für einen Familienausflug und treten in direkte Konkurrenz zu Indoorspielplätzen, Erlebnisparks und Zoos – und vermitteln dabei immer noch Wissen. Das Kindermuseum des dänischen Nationalmuseums habe ich früher schon einmal vorgestellt. Das Statens Museum for Kunst eröffnete gerade mit großer Kissenschlacht eine Sonderausstellung nur für Kinder zum Thema “Was macht eigentlich ein Zuhause aus?”. Das Post- und Telemuseet erhielt in diesem Jahr die Auszeichnung “kinderfreundlichstes Museum der Stadt” für sein begehbares Briefmarkenalbum. – Und das waren nur drei Beispiele.