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Wem gehört Kultur? – Eindrücke aus Dänemark und Deutschland — 13 Kommentare

  1. “Jeder weltweit kann Bücher aus dem Bestand auch als PDF bestellen. Sind sie noch nicht digitalisiert, werden sie innerhalb von drei bis fünf Werktagen extra gescannt und in zwei Versionen (schwarz-weiß und durchsuchbar bzw farbig als detailliertes Bild) mit CC-Lizenz zur Verfügung gestellt.” Dürfte eine eindeutige Falschdarstellung sein. Der Link zur Transkription weiter unten funktioniert nicht.

      • Liebe Frau Hofmann,

        am 13. Juni 2013 schrieb ich: “Die KB Kopenhagen digitalisiert Danica (dazu zählen auch deutschsprachige Werke) für in Dänemark Ansässige (nur diese bekommen einen Bibliotheksausweis) aus dem Zeitraum 1701-1900 kostenlos:

        http://www.kb.dk/en/nb/samling/dod/index.html“. Ich finde es empörend, dass man für ausländische Werke nach 1700 mittels EOD zahlen muss und sich die Bibliothek für die Bücher 1700 in die Fänge von Proquest begibt (kein Zugang in Deutschland zu “Early European Books”. Da nur ein kleiner Ausschnitt des Bestands per PDF angefordert werden kann (und ob dies tatsächlich nun auch Auswärtige tun können, habe ich den Anmeldemodalitäten der KB nicht entnehmen können), bleibe ich bei meiner Wertung.

        • Ich kann nur wiedergeben, was ich dort gehört habe. Dass es nur die in Dänemark gedruckten Bücher von 1701-1900 sind, schränkt das Ganze natürlich ein. Aber es ist von derzeit 125.000 Büchern die Rede. Bis 2014 lief zunächst eine Testphase, über Erweiterung des Angebots wird nachgedacht. Ich fand nur den Ansatz spannend, dass für diese Bücher eine Mailadresse genügt (so wurde es mir vor Ort gesagt). Bestellt habe ich noch nichts, deshalb kann ich das hier nur so wiedergeben wie die Bibliothek es behauptet. Schade, dass Sie schlechte Erfahrungen gemacht haben.
          Herzliche Grüße,
          Marlene Hofmann

  2. Pingback:Blick auf die grüne Stadt Kopenhagen – mit Buchverlosung | Verrücktes Huhn - Neues aus dem wahren Leben

  3. Liebe Marlene,

    ein wunderbarer Bericht – setzen die Bibliotheken in Dänemark das fort, was auch in den Museen dort angestrebt ist. Aber absolut klasse ist die Transkription des Buches. Das erinnert mich an einen Beitrag zur Blogparade #KultTipp von @Bib_Altonensis – da geschah ähnliches!

    Herzlich,
    Tanja

  4. Vielen Dank für Deinen interessanten Beitrag, der nochmals die ganz andere Auffassung “Was macht und wofür brauchen wir eine Bibliothek” zum Ausdruck bringt, die in Dänemark radikal digital beantwortet wird. Ein angenehmer Treffpunkt, Aufenthaltsort und Lernort sind die Bibliotheken allemal, ganz analog.

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